Homeoffice hat Vorfahrt: Streamingdienste bremsen

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Homeoffice hat Vorfahrt: Streamingdienste bremsen

Kommentare zum Artikel: 21

Homeoffice ist das Motto der Stunde. Wer immer kann, der erledigt seine Arbeite von zu Hause aus. Ein Schreiner, Dachdecker oder eine Friseurin kann das naturgemäß nicht, die vielen Menschen, die aber sowieso die meiste Zeit vor dem Rechner sitzen, aber sehr wohl. Deshalb richten sich Millionen von Menschen aktuell einen Arbeitsplatz zu Hause ein.

Das eigene Homeoffice: Hürden beseitigen

Das ist durchaus mit einige Hürden verbunden. Mit organisatorischen: Besser am Wohnzimmertisch Platz nehmen oder am Esstisch? Aber auch ergonomischen – und technischen.

Die Redaktion der Branchenzeitschrift T3N hat einen wunderbaren Guide zusammengestellt, der viele Fragen ausführlich beantwortet. Ob rechtliche (gibt es einen Anspruch auf Home Office?), technische (wie sichere ich meine Verbindung ab)? oder formale, wie: Wie komme ich zu Hause an meine Arbeitspausen?

Praktischer Guide zum Thema Home Office, Rechte: WDR/Schieb

Praktischer Ratgeber zum Thema Home Office – kostenlos

Jeder kann den Homeoffice Guide hier kostenlos laden. Andreas Weck, einer der Autoren des Guides, hat mir in einem Gespräch (aus dem Homeoffice) erklärt, was besonders wichtig ist.

Wichtig ist jedenfalls, aktuell noch mal sicherzustellen, dass das eigene WLAN zu Hause verschlüsselt ist. Zu merken daran, dass beim Login ein Passwort verlangt wird. Die Verschlüsselung lässt sich in den Menüs des Routers aktivieren und einstellen.

Die Verschlüsselung ist selbst dann wichtig, wenn mit einem “Virtual Privat Network” (VPN) eine Verbindung zum Arbeitgeber hergestellt wird. Denn dann ist zwar die Verbindung abgesichert, nicht aber die Daten im eigenen Netz. Hacker könnten einfacher einbrechen – und Daten direkt im Rechner laden. Das sollte jeder unbedingt vermeiden.

Wichtige Tipps fürs Home Office: So kann es klappen…

Netz-Infrastruktur ist stärker belastet

Es ist durchaus messbar, dass aktuell immer mehr Menschen das Netz nutzen. Auch zum Spielen und Streamen. In Deutschland gilt die Netz-Infrastuktur eigentlich als sicher.

Trotzdem haben Netflix und Youtube beschlossen, die Datenraten ihrer Streams und Videos etwas einzudampfen. Weniger hohe Datenraten, um die Netz-Infrastruktur zu schonen. Netflix reduziert die Datenlast um 25%. Laut Anbieter soll das in punkto Bild- und Tonqualität kaum oder gar nicht zu bemerken sein. Youtube will Videos auf SD-Qualität beschränken.

Ich halte das für eine sinnvolle Entscheidung: Lieber früher aufpassen als zu spät. Die Beschränkung der Bandbreite gilt in Europa erst mal für 30 Tage. Generell gilt: Wenn schon Streamen, dann doch bitte in der maximal sinnvollen Auflösung. 4K macht auf einem Smartphone oder Tablet sowieso keinen Sinn. Jetzt sind Mitdenken und Verantwortung gefragt.

 

Über den Autor

Jörg Schieb ist Internetexperte und Netzkenner der ARD. Im WDR arbeitet er trimedial: für WDR Fernsehen, WDR Hörfunk und WDR.de. In seiner Sendung "Angeklickt" in der Aktuellen Stunde berichtet er seit 20 Jahren jede Woche über Netzthemen – immer mit Leidenschaft und leicht verständlich.

21 Kommentare

  1. Hallo,
    vielen Dank euch für diesen großartigen Beitrag! Der Artikel hat mir bei diesem Thema sehr gut weitergeholfen.
    Grüße vom Uwe

  2. Hallo,
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    Grüße vom Stephan

  3. Hallo,
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    Grüße vom Steffen

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  5. Hallo,
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  11. Vielen Dank für diesen großartigen und informativen Blog Artikel! Ich freue mich schon weitere Beiträge von euch zukünftig zu Lesen.
    Grüße Ralph

  12. Alfred Post am

    Wie halten es eigentlich WDR, ARD und die anderen öffentlich rechtlichen mit ihren eigenen Streams? Ich finde es ja vorbildlich, über die Drossel von Netflix und Youtube zu berichten, aber noch deutlich vorbildlicher wäre es, selbst die Drossel für die eigenen Streams anzulegen. Leider finde ich bisher keine Information dazu, dass das bereits geschehen wäre…

    • Das ist eine berechtigte Frage (die ich nicht beantworten kann), allerdings ist es auch eine Frage der Anteile: Videos aus Youtube, Facebook und Netflix und Co, machen mal eben locker 65% des Internet-Traffic aus.

    • Timejump am

      Ich frage mich ganz klar ob das wirklich relevant ist. Klar gibt es intranetz in Firmen aber vieles war doch eh online. Ob man nun vom Büro im netz ist oder Zuhause ist eigentlich egal. Da textdaten eh kleiner sind sollte das eigentlich nicht relevant sein. Denke ist auch nur übertrieben dargestellt damit man ein Bericht erstellen kann den andere Leute lesen um Daten zu sammeln und mit Affiliate links Geld zu verdienen. Denn Nachrichten alleine bringen ja kein Einkommen. Wenn man denn aber an seine letzte otto suche erinnert wird und die kauf woran der linksteller verdient ist es wieder ok.

  13. “Homeoffice hat Vorfahrt”! Schlimm genug, dass man das in diesen Zeiten überhaupt noch erwähnen muss! Ob der harte Kern der Spaß- und Spackengeneration “Ich, Ich und nochmals Ich”, ein Einsehen haben wird, Ihre täglich Narzismusdosis für einige Zeit mal in SD konsumieren zu müssen, muss hinterfragt werden. “Jetzt sind Mitdenken und Verantwortung gefragt.”. Wenigstens für jene, welche die Bedeutung dieser Begriffe überhaupt noch kennen. So mancher mutiert in den pseudosozialen Netzwerken plötzlich zum selbsternannten Freiheitsrechtler und Demokratieschützer. Söder und Laschet werden zu Hassfiguren grünlackierter Weltenretter, nur weil sie bewegungseinschränkend durchgreifen, um Leben zu schützen und zu retten; aber Muttis prosaische Rede fanden irgendwie trotzdem alle gut. Das verstehe, wer will; ich nicht mehr.

    • Mach Homeoffice, Digga!!!

      PS: Hast doch selbst ne Hassfigur mit den Grünen. LOL

      Um mal Deichkind zu zitieren: Wer sagt denn dass nicht Freizeit unsere Zukunft ist?

      • Homeoffice? Als Draußenmalocher im Schichtbetrieb nicht so easy, Digge!!!
        Jau, Freizeitstrom für alle kommt bald ausse Windsteckdose vonne Grünen, BGE-Freizeitkohle für alle druckt bald die EZB, Digge!!!
        Leg’ Dich wieder hin und hör’ ne Runde Deichkind, Digge!!! LOL

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