Cosmo liest: Tupoka Ogette

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Cosmo liest: Tupoka Ogette

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“exit Racism. Rassismuskritisch denken lernen“ – so hieß das erste Buch von Tupoka Ogette. Es erschien im Jahr 2017 und ist seitdem in immer wieder neuen Auflagen nachgedruckt worden: Ein Longseller und ein Klassiker der antirassistischen Bildungsarbeit. Denn genau darum geht es in dem Text: eine Anleitung für ein rassismuskritisches Denken, die sich auch als Workshop versteht.
Tupoka Ogette, geboren 1980, wuchs in Leipzig auf; als Tochter eine DDR-Bürgerin und eines Studenten aus Tansania. Das Abi machte sie in Berlin, studierte dann wieder in Leipzig, Afrikanistik und Deutsch als Fremdsprache. Später zog sie nach Grenoble in der Schweiz, wo sie von 2007 bis 2012 lebte.
Dann ging es zurück nach Deutschland, wo Tupoka Ogette auf einem Spielplatz eine wohl ziemlich erschütternde Erfahrung machte: Einer ihrer Söhne wurde von anderen Kindern rassistisch abgewertet – und zwar mit im Prinzip denselben Dummheiten, die sie selbst als Kind schon hatte ertragen müssen. Kann das sein? Und wie kann man damit umgehen? Davon und mehr erzählte Tupoka Ogette bei der Lesung der lit.RUHR, wo sie am 20. Oktober ihr zweites Buch „Und jetzt du. Rassismuskritisch leben“ vorstellte. Ausschnitte der Lesung haben wir am 4. Januar bei „Cosmo liest“ gespielt – die leicht gekürzte Komplettlesung findet sich HIER.

Tupoka Ogette: Und jetzt du. Rassismuskritisch leben. 336 Seiten. Penguin, 2022. Euro 22,– dd

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