Ein irrwitziges Geschehen (in der amerikanischen Provinz), feinste Dialogkunst und jede Menge merk-würdige Charaktere – keiner der Typen ist Herr der Lage, aber einer wird´s schon richten, mit brachialer Wucht, und auf seinen finalen Auftritt beim Showdown freut man sich diebisch bis zum Schluss. Okay, “Herren der Lage” von Castle Freeman ist nicht ganz so brillant wie sein Vorgänger “Der Klügere lädt nach” – trotzdem ein provinzieller US-Krimi der Extraklasse. (Übersetzt von Dirk van Gunsteren, Hanser, Euro 20,–)
Insel-Lektüre (02): “Herren der Lage” von Castle Freeman
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