Ein “Illegaler”, der in Paris Taxi fährt und dabei seinen Vater sucht, zu dem es seit Jahren keinen Kontakt mehr gab – Edem Awumey stammt aus Togo, lebt in Kanada, sein – oft surrealer – Roman “Die schmutzigen Füße” erzählt von Migration und Identität. Genauer: Von den Lücken und Rissen, die möglicherweise nur die Kunst für einen Moment einmal kitten kann, und das auch bloß hypothetisch, zum Beispiel mit dieser Geschichte. (Übersetzt von Stefan Weidle, Weidle Verlag, Euro 20,–)
Insel-Lektüre (01): “Die schmutzigen Füße” von Edem Awumey
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