Um die 25 bis 30 Debüts habe ich hier im Laufe des merkwürdigen Corona-Krisenjahres 2020 vorgestellt, und da gab es jede Menge Spannendes und Interessantes zu entdecken – erste Romane von SchriftstellerInnen, die uns in den kommenden Jahren, denke ich, noch viel Freude machen werden. Eine Auswahl:
Deutschland – Cihan Acar: Hawaii (Hanser Berlin)
USA/Pakistan – Ayad Akhtar: Homeland Elegien (Claassen)
Kanada/Sri Lanka – Sharon Bala: Boat People (Mitteldeutscher Verlag)
Nigeria – Oyinkan Braithwaite: Meine Schwester, die Serienmörderin (Tropen)
Indien – Deepa Anappara: Die Detektive vom Bhoot-Basar (Rowohlt)
Deutschland – Nassir Djafari: Eine Woche, ein Leben (Sujet)
Italien/Deutschland – Damiano Femfert: Rivenports Freund (Schöffling & Co)
Frankreich – Victor Jestin: Hitze (Kein & Aber)
Indien/England – Meena Kandasamy: Schläge. Ein Portrait der Autorin als junge Frau (Culturbooks)
Irland/Mexiko – Tim MacGabhann: Der erste Tote (Suhrkamp)
Deutschland – Deniz Ohde: Streulicht (Suhrkamp)
Deutschland/Syrien – Ronya Othmann: Die Sommer (Hanser)
Singapur/USA – Jeremy Tiang: Eine Geschichte der Zeit (Residenz)
Deutschland – Olivia Wenzel: 1000 Serpentinen Angst (S.Fischer)
USA/Burkina Faso – Lauren Wilkinson: American Spy (Tropen)
Fünfzehn auf verschiedene Weise ausgesprochen lesenswerte Romane. Wenn ich einen einzigen Titel herausheben müsste – das wäre “Hitze” von Victor Jestin. Fast alle habe ich hier auf dem Blog schon vorgestellt, wer mehr wissen will, kann über die Suchmaske mit dem Namen der VerfasserInnen fündig werden. Die Debüts von Ronya Othmann und Deniz Ohde fehlen noch, hier kommt Anfang/Mitte Januar noch etwas Text, wenn wir die beiden auch bei Cosmo im Radio vorstellen werden …