Die SPD hat sich deutlich verändert: Auf dem Bundesparteitag in Berlin hat sie die angeschlagene Partei einen neuen Vorstand gegeben, der stark von NRW aus gesteuert wird. Nicht nur, weil mit Norbert Walter-Borjans der ehemalige Finanzminister des Landes nun endgültig an der Spitze steht. Auch inhaltlich rückt die Bundespartei viel näher an den Landesverband, der schon länger eine Rückkehr zu den Zeiten vor der Schröder-Ära fordert. Wie stark das Label NRW auf die neue Bundes-SPD zutrifft und was das für Folgen haben wird diskutiert Christoph Ullrich mit Wolfgang Otto und Jochen Trum.