“Gesang für die Verlorenen”, der zweite Roman von Hemley Boum, der im Herbst 2018 auf Deutsch erschien, führt im Kern ins Kamerum der 1950er Jahre – einerseits ein politisches Portrait des Landes zur Zeit der endenden Kolonialherrschaft; zugleich aber auch eine opulente Familiensaga, die über mehrere Generationen hinweg erzählt wird, mit weiterer Perspektive also. Hemley Boum kam 1973 in Douala zur Welt kam, sie hat in Yaoundé studiert, lebt heute in Frankreich. Für “Gesang der Verlorenen” bekam sie 2015 den Grand Prix littéraire de l’Afrique noire, der seit 1961 für französischsprachige Literatur aus afrikanischen Ländern vergeben wird. “Stimmen Afrikas” hat die Autorin für ein Gastspiel nach Köln eingeladen – am 20. Mai ab 19.30 Uhr stellt sie ihren Roman im Allerweltshaus im Stadtteil Ehrenfeld vor. Wem nach ein wenig Horizonterweiterung am Montagabend ist, der ist hier garantiert an der richtigen Adresse. Infos zur Veranstaltung – siehe hier … (Erschienen im Peter Hammer Verlag, übersetzt von Gudrun und Otto Honke, Euro 26,–)
“Stimmen Afrikas” in Köln – mit Hemley Boum aus Kamerun
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