Noirs auf Deutsch, da ist man vor allem bei kleinen Verlagen gut bedient. Zum Beispiel bei Pulp Master in Berlin, der die Szene seit Jahren zuverlässig beliefert, zumeist mit Noirs aus den USA. Ganz aktuell: “Smonk” von Tom Franklin – und “Small Crimes” von Dave Zeltserman, beide auf jeden Fall eine dicke Empfehlung.
Auch in Frankreich gibt´s sehr gute – und vor allem: vielfältig experimentelle – Noirs, eine gute Auswahl für den ersten Überblick präsentiert der Band “Paris Noir” aus dem Culturbooks Verlag – mit Storys unter anderem von Chantal Pelletier, Jean-Bernard Pouy und Didier Daeninckx, die zu den ganz Großen des (Sub-) Genres dort gehören.
Um den Distel Literatur Verlag, der viele Jahre lang die besten Romane aus der berühmten “Série Noire” ins Deutsche übertragen hat, ist es leider ziemlich ruhig geworden – aber gerade jetzt ist ganz frisch ein neuer Titel übersetzt worden: “Casablanca im Fieber” von Tito Topin. Und die älteren Übersetzungen, etwa eben von Pelletier und Pouy, die bei Distel erschienen sind, kann man noch bestellen, lohnt sich allemal.
Detailliertere Infos folgen in den nächsten Tagen!
2 Kommentare
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Bei der Lektüre von Tito Topin hat sich auf dem Buchcover ein Fehler eingeschlichen. Der korrekte Titel muss “Casablanca im Fieber” lauten.
Danke!