In Vorbereitung auf unseren WDR-Kandidatencheck diskutieren wir momentan über potentielle Fragen. Diese werden im Anschluss den Kandidatinnen und Kandidaten der NRW-Landtagswahl 2017 in kurzen Interviews gestellt.
Was beschäftigt die Menschen Tag für Tag in NRW? In den verschiedenen Regionen des Landes sind das unterschiedliche Themen: Atomkraft oder Windrad, hohe Mieten, Anbindung an schnelles Internet, um nur einige Beispiele zu nennen.
Ihre Meinung ist gefragt
In unseren vierminütigen Interviews wollen wir zu Beginn eine Frage aus der Region der jeweiligen Kandidatin oder des jeweiligen Kandidaten stellen. Im Anschluss folgen Fragen zu weiteren Themen aus NRW.
Jetzt sind Sie gefragt: Welche Fragen interessieren Sie? Was wollten Sie “Ihren” Kandidaten immer schon mal fragen? Welches Thema brennt Ihnen unter den Nägeln? Gibt es in Ihrem Wahlkreis Problematiken, die wir nicht berücksichtigt haben?
Schreiben Sie uns gerne unten in die Kommentare oder per Mail an ihrewahl@wdr.de.
Regionale Fragen:
- Inwiefern wollen Sie sich für eine angemessene ärztliche Versorgung im ländlichen Raum einsetzen?
- Was wollen Sie tun, um die flächendeckende Einführung eines schnellen Internets zu fördern?
- Schon heute fehlt bezahlbarer Wohnraum. Berechnungen zeigen, dass dies in den kommenden Jahren schlimmer wird. Was ist ihr Vorschlag, um Wohnungsnot zu lindern?
- Viele Menschen in der Region fordern eine Stilllegung der Atomkraftwerke Tihange und Doel. Wie bewerten Sie die Gefahr?
- Viele Menschen fühlen sich in bestimmten Vierteln unsicher und haben Angst, sie überhaupt zu betreten. Was kann Politik tun, um den Bürgern das Gefühl von Sicherheit zurückzugeben?
- Der Atomausstieg ist beschlossene Sache und dennoch wird in Gronau Uran angereichert. Wie stehen Sie dazu?
- Wie lange soll in NRW noch Braunkohle abgebaut werden?
Unser allgemeiner Fragenkatalog:
- Wie möchten Sie die Wähler für Politik begeistern?
- Warum sind Sie der richtige Kandidat?
- Was sind für Sie die größten Herausforderungen in der Verkehrspolitik des Landes?
- Was bedeutet für Sie Innere Sicherheit und wie wollen Sie sie durchsetzen?
- Sind Sie für oder gegen die Einführung einer “Asyl-Obergrenze”?
- Was ist für Sie persönlich die wichtigste Aufgabe beim Thema Migration?
- G8 oder G9, welches Modell befürworten Sie und warum?
- Sollte es weiter gemeinsamen Schulunterricht für behinderte und nicht-behinderte Kinder geben?
- Wie beurteilen Sie die Lage von Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen in NRW – Wo sehen Sie Handlungsbedarf?
- Muss NRW mehr sparen oder mehr investieren?
- Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer mehr auseinander, was würden Sie gegen soziale Ungerechtigkeiten unternehmen?
- Soll das Land auf erneuerbare oder fossile Energie setzen?
- Muss das Land selbst große Summen in Förderprogramme zur Digitalisierung stecken oder ist das die Aufgabe von Kommunen und Unternehmen?
- Was sind die wichtigsten Ziele in der Forschungspolitik?
- Volksabstimmung ja oder nein?
6 Kommentare
Kommentar Funktionen
In vielen Stadtteilen unserer Großstädte haben wir einen Ausländer-/Migrantenanteil von 50 % und mehr.
Ist dies Ihrer Meinung nach o.O. oder erstrebenswert oder wollen Sie/Ihre Partei hier bremsend eingreifen?
Hallo Herr Gautsch,
Sie behaupten: “In vielen Stadtteilen unserer Großstädte haben wir einen Ausländer-/Migrantenanteil von 50 % und mehr.”
Benennen Sie bitte Ihre Quelle, aus der Sie diese Angabe beziehen, damit Ihre Behauptung durch Fakten überprüfbar wird. Ansonsten bestände Ihr Beitrag aus nichts als “Fake News” und von denen gibt es derzeit überreichlich.
Ansonsten helfen Ihnen diese Informationen vielleicht weiter: http://www.rp-online.de/nrw/panorama/227-millionen-auslaender-in-nrw-zahl-der-zuwanderer-in-deutschland-verdoppelt-aid-1.5852543
Vielen Dank.
Die Schuldisskussion wird im Moment nur auf das G8/G9 reduziert. Wie sieht es mit den vielen Schülern aus, die nicht aufs Gymnasium gehen, wird es zum Beispiel mehr “Übersichtlichkeit ” in der Schullandschaft im Sek I Bereich geben?
Mich ärgert der Müll, der überall herumliegt, wo kein Mülleimer in der Nähe ist; auf Feldern, Wald- und Feldwegen an Ampelkreuzungen. Ich bin viel draußen in der Natur und walke regelmäßig. Viele andere Menschen anscheinend auch, doch die lassen alles überall liegen (Plastik- und Metallabfälle, Glas- und Plastikflaschen, Reste ausgeleerter Auto-Aschenbecher etc.). Müllvermeidung und richtige Müllentsorgung mit Rücksicht auf die Natur sollte schon in Kindergärten spätestens aber in Schulen beigebracht werden, wenn es die Eltern dieser Kinder schon nicht schaffen. Vielleicht helfen auch mehr Mülleimer, die regelmäßig geleert werden.
In den Wahlprogrammen der großen Parteien geht es um Schulen, Integration, kostenlose Kitaplätze usw. Doch welche Partei kümmert sich um die Entlastung der älteren Generation? Hier geht es mir um die Straßenbaubeiträge, die in NRW immer noch gnadenlos abkassiert werden. Der finanzielle Druck auf die ältere Generation wird immer größer, doch das scheint die Politiker in NRW nicht zu interessieren.
Andere Bundesländer haben die Zeichen der Zeit erkannt und diese unsozialen Beiträge abgeschafft. Gibt es eine Partei die sich nicht nur mit Worten sondern auch mit Taten um die “kleinen Leute” kümmert und für einen Wegfall dieser unsozialen Beiträge einsetzt?
Gibt es in NRW eine Partei, die für die flächendeckende Einführung nicht-konfessioneller Schulen eintritt?