Themenwoche Gerechtigkeit in der ARD. Grund genug, sich mal zu fragen, ob das Internet die Welt eigentlich gerechter macht – oder ungerechter. Schließlich hat das Internet mittlerweile nahezu alle Bereiche unseres Lebens erobert. Das Internet hat die Herrschaft über uns – nicht umgekehrt.
Große Hoffnungen – wurden enttäuscht
Als sich das Internet Anfang der 90er-Jahre für die Allgemeinheit öffnete, waren die Hoffnungen groß: Das Wissen der Welt, für alle verfügbar – wie verlockend das klingt. Jeder ist mit jedem vernetzt, wenn er mag. Und: Jeder hat im Internet eine Stimme. Diese Ansätze lassen durchaus den Eindruck entstehen, das Internet könnte die Welt ein bisschen gerechter machen. Schon allein deswegen, weil die Mächtigen dadurch nicht mehr so mächtig sind. Weil sich jeder mitteilen kann. Zum Teil stimmt das auch.
Allerdings gibt es nun neue Mächte. Mächte, die nicht nur das Internet beherrschen, sondern in der gesamten Welt den Takt angeben. Unternehmen wie Google, Apple, Facebook und Amazon. An ihnen führt heute kaum ein Weg vorbei. Selbst Regierungen haben mit diesen Unternehmen ihre liebe Not. Man muss nur sehen, wie Facebook die Regierenden am Nasenring durch die Arena führt. Doch Regierungen sind gewählt (meistens) – Unternehmen nicht.
Hat das Internet die Welt also gerechter gemacht? Ganz sicher nicht.
Das Netz macht die Welt eher ungerechter
Das neue Analphabetentum
Wer keinen Zugang hat – und das ist weltweit fast die Hälfte der Bevölkerung -, hat schlechtere Bildungs- und Arbeitschancen. Das gilt sogar hierzulande für Betriebe auf dem Land, die nicht gut ans Netz angebunden sind. Kein Internet zu haben, das ist das neue Analphabetentum.
Selbst wer Zugang zum Netz hat: Es besteht das Risiko der Ausbeutung. Das Netz verschafft Unternehmen in reichen Ländern die Möglichkeit, Menschen in armen Ländern zu billigen Arbeitskräften zu machen. Stichwort: Mechanical Turk von Amazon. Für Centbeträge die Arbeit machen, die sonst keiner machen will. Oder noch günstiger. Das Internet ruiniert Arbeitsplätze in aller Welt – und drückt den Lohn. Beispiel: Amazon. Jeff Bezos’ Onlinekonzern kann wohl mit Fug und Recht als Hinrichter von Millionen Arbeitsplätzen im Einzelhandel bezeichnet werden.
Wie gerecht Algorithmen sind
Man darf sich nicht täuschen lassen: Kleinere Erfolge oder Vorteile machen die globale Entwicklung nicht wett. Das Internet fördert den Turbokapitalismus. Die Machtzentralen sitzen im Silicon Valley. Dort fließt das Geld hin – und wird kaum versteuert. Der Kommerz hat das Internet fest im Würgegriff. Nahezu alles im Netz ist dem Kommerz unterworfen. Deshalb machen Algorithmen sichtbar, was Klicks und Geld bringt – nicht das, was wahr ist und die Welt schlauer macht. Gerecht ist das nicht.
23 Kommentare
Kommentar Funktionen
Ich finde es erstaunlich wie die gleichen wie am Anfangszeiten des Internet immer noch an der Spitze stehen Google… , das gibt mir ehrlich zu Bedenken.
Das dass Internet über uns herrschen soll ist etwas Galopp gesagt.
Würde es gerechter werden wenn das Internet für alle zugänglich ist ich denke ebenfalls nicht mit besseren Geräten könnte man schneller arbeiten also gebe es immer Ungerechtigkeiten so wie überall…
Die Menschen benutzen das Internet also hängt die Gerechtigkeit von der Gesellschaft ab…
Ohne das Internet gebe es einen grossen Teil der Globalisierung und somit wurde es in manchen Ländern durch das Internet gerechter.
Eine Verständnisfrage:
Wie teilen sich Google und Facebook den weltweiten Werbemarkt auch offline untereinander auf?
Offline? – Da komme ich gedanklich nicht mit.
Vllt im Wettbewerb mit “normalen Offline”-Werbeagenturen?
————
————
Es gibt keine Gerechtigkeit, wenn wir sie nicht erkämpfen – so wie es seit hunderten von Jahren der Fall ist.
———-
Geht es um Gerechtigkeit oder schlicht um Macht (und Einfluss)?
Macht, die unser Wertesystem evtl. durch vermeintliche Anonymität, vllt sogar ganze Gesellschaften oder “herkömmliche” Staatsgebilde kippen lässt, die unseren Bezugsrahmen aus dem Gefüge bringt.
———-
Die großen Internet-Pioniere sind deshalb so erfolgreich, weil sie ihre Regeln selber bestimmen konnten – und die Regeln des Internets.
Auch heute steht die Welt stramm, wenn Google neue Ranking-Kriterien für seine Suchtreffer einführt. Wer von der meistgenutzten Suchmaschine nicht sofort gefunden wird, bleibt im Netz unsichtbar. Google macht also “die Politik des Netzes” und entwickelt es selbständig (unbeaufsichtigt) weiter?!?
— Wozu sollte es auch so etwas wie eine “Internationale Internetaufsicht” geben, das wäre ja völlig vermessen! – Es KANN uns ja nicht um die Ohren fliegen – sehr im Gegensatz zu spaltbarem Nuklearmaterial …
( … und China gehört nicht zur Welt, das liegt sogar ganz und gar völlig komplett und sowieso auf einem anderen Planeten … )
————-
Echt, KANN es das nicht? Das scheinen einige Nutzer und Insider anders zu sehen. Z. B. Tim Berners-Lee mit Inrupt, Solid und seiner “Internet-Magna-Charta”. Andere sprechen von “digitaler Wohlstandsexplosion” und einer sich weiter öffnenden Schere zwischen Arm und Reich. Wieder Andere erzählen etwas von “Überwachungskapitalisten” und erkennen “eine völlig neue Art von Macht”.
Ja, spinnen die alle oder KANN “es” eben doch [“Sprengstoff”] sein?
————
Und doch, ich finde schon, dass die Unternehmen von uns Nutzern gewählt werden/wurden/sind. Sie umsorgen bzw. ködern uns auch nach Leibeskräften.
Der Unterschied zu gewählten Regierungen ist hier erstmal, dass (Internet-) Unternehmen nicht dem Gemeinwohl verpflichtet sind.
– Ansonsten: Das nenne ich mal eine Volksabstimmung!
Hallo zusammen, ja es geht! Es geht sich auf bestimmte Informationquellen zu beschränken, persöhnliche !! Kontakte zu halten. Über Festnetz zu telefonieren, ein normales Mobil zu besitzen (telefonie, sms) analoge Nachrichten per Post zu versenden.
(Was freuen sich meine Leute immer, das ich noch Briefe schreibe, und die freuen sich wirklich) Informationsquellen wir Zeitung und Magazine zu nutzen. Und es gelernt zu haben Nachrichten zu hinterfragen und nicht alles für -bare Münze- zu halten.
Das hält den Verstand wach und führt zu interessanten Diskusionen.
Leider wird das Einkaufen schwierig. Ich versuche -Sachen- die ich benötige vor Ort zu erhalten. Also in die Fachgeschäfte zu gehen. Bücher bestelle ich Buchladen, oder gehe in die Öffentliche Bücherei. Doch leider, leider kann ich manches nicht immer direkt beim Anbieter bestellen, da es etliche gibt, die nur über Amazon erreichbar sind. Das ist dann nicht zu umgehen. Und wenn ich was im Netz suche, es geht auch über MetaGer oder DuckDuckgo. Also, darüber nachdenken und einfach mal versuchen.
Ihre Ausführungen hören sich für mich sehr löblich an.
Doch können Sie wirklich keine in Frage kommenden Alternativen zu Produkten etlicher Händler bei Amazon finden? – Wenn das so ist, sehen Sie hier ein anderes Dilemma unserer Zeit: Durch das überreichliche Angebot, das über das Internet jederzeit abrufbar ist, sind wir noch bequemer und anspruchsvoller geworden. Es m u s s dieses oder jenes Produkt sein – und das möglichst preisgünstig. Auch kleinere Abstriche müssen und möchten wir nicht mehr machen.
Das ist toll! Doch ist es möglich, dass dieser Konsumperfektionismus uns nur eine Zufriedenheit vorgaukelt, bei der wir meinen, dass wir uns u. a. (!) dadurch für uns persönlich ein ganz individuell perfektes Leben aufbauen oder “zimmern” können?
————-
Ich kenne Sie nicht und ich möchte Sie keinesfalls im Sinne von “Verreißen” kritisieren.
Im Gegenteil: Ihr angesprochenes (reflektiertes) Nachdenken scheint mir zu einem Auslaufmodell zu werden.
Da können “unerwünschte” Denkanstöße vllt neue Blickwinkel eröffnen.
—————
Ich kann z. B. aktuelle Bücher, die mir nicht als Nachschlagewerk dienen, an kleinere Büchereien spenden, um sie in ihrer Attraktivität aufzuwerten.
Wenn ich nicht so auf den Cent gucken muss, muss ich meine Bücher nicht als “gelesen, aber neuwertig” zum Verkauf anbieten.
Der Begriff “Strukturwandel” könnte es treffen. Das Internet bedeutet Strukturwandel und ist ein Instrument. Und wie es mit allen Instrumenten so ist, kommt es am Ende darauf an, was ein Mensch mit diesem Instrument macht. Sozial oder asozial, informieren oder shoppen, kommunizieren oder manipulieren…
“Unternehmen wie Google, Apple, Facebook und Amazon. An ihnen führt heute kaum ein Weg vorbei.”
Wirklich?
NEIN: Man kommt auch SEHR gut OHNE die genannten asozialen Netzwerke und manipulativen Suchmaschinen aus – ich boykottiere und meide die Genannten und habe noch nie das Gefühl gehabt, daß mir etwas fehlt.
Es scheint mir vielmehr, als würden die meisten Menschen DENKEN, es gehe nicht mehr ohne und sich das selbst so lange einreden, bis sie es selbst glauben.
Genau so wird ja von vielen, viel zu vielen, seit Jahrzehnten behauptet und geglaubt, sie könnten ohne Auto “nicht leben” – wenn man derlei Äußerungen mit unvernebeltem Geist hört und liest, merkt man, wie offenbar unsinnig sie sind – aber die, die drin stecken, merken es nicht: “Das Auge sieht sich nicht” (Talmud) .
Denn ob auf Auto oder Smartphone bezogen: Es sind typische Äußerungen von Abhängigen und Süchtigen – und HIER müßte man ansetzen – mit Augen öffnen – am besten zuerst die eigenen! – , Ausstiegshilfen und Suchtprävention.
Ich bewundere die Vehemenz, mit der Sie öffentlich für (Sucht-) Freiheit und Unabhängigkeit eintreten.
——————-
Hier ein Auszug eines aktuellen Interviews mit einer mehr oder minder prominenten Dame, das nicht unbedingt auf den Suchtaspekt eingeht, Ihre Argumentation aber vllt bereichern könnte:
“[…] Ein Grund ist die Abhängigkeit. Es geht ja um Kanäle, auf die wir uns verlassen, für tägliche Logistik, soziale Interaktion, für Arbeit, Bildung und Gesundheitsfürsorge, Zugang zu Produkten und Dienstleistungen. Es gibt keinen Ausweg aus Prozessen, die absichtlich so gestaltet sind, dass sie das individuelle Bewusstsein umgehen und auf die wir für ein effektives tägliches Leben angewiesen sind. Diese Abhängigkeit ist ein klassischer faustischer Pakt, dieser Konflikt betäubt unsere Psyche. Darauf reagieren wir dann wiederum mit resigniertem Zynismus oder Abwehrmechanismen und sagen zum Beispiel: “Ich habe nichts zu verbergen.” Der Überwachungskapitalismus lässt die Menschen des 21. Jahrhunderts in ihren Ketten tanzen. […]”
——————-
Quelle: sueddeutsche.de/digital/shoshana-zuboff-ueberwachungskapitalismus-google-facebook-1.4198835
Wenn diese Pest mitsamt ihrem smarten Handy unter dem Auto, der Straßenbahn, dem Zug oder sonstwo liegt, bin ich glücklich und zufrieden. Ein wenig menschliche Matsche, und das Handy liegt im Dreck, wo es hingehört. Ich kann diese Zombies nicht mehr sehen, sie sind entartet und gehören in den Restmüll.
Niemand hat den Usern des Netzes damals erklärt, dass Wissen nicht einfach so “Aaah” macht, wie der Simplifizierungssender WDR uns immer noch weismachen will, sondern dass Wissen echte Arbeit erfordert, um es zu verarbeiten, abzuspeichern und sinnvoll abrufen zu können.
Und den ohne pädagogische Strukturen und Hilfen angebotene Netzcontent kann man damals wie heute in zwei “Buffets” aufteilen: das eine Buffet riesengroß, riesenbunt, einfachst zu verdauen, im stillen Kämmerlein mit allen moralsprengenden Spielarten menschlicher Bedürfnisse sofort abruf- und konsumierbar – das andere mit Unmengen an neuen und zunächst auch schwer verständlichen Informationen, für deren Entschlüsselung man wieder andere Quellen mit wieder neuen und zunächst unverständlichen Infos anzapfen und dies alles dann zum Schluss für sich zusammenfassen muss, damit man es versteht. Welches Buffet in der Gunst der User von Anfang an uneinholbar weit vorne lag, muss man Niemandem erklären, der sich mit Menschen einigermaßen auskennt.
PS: Das mit der “Stimme des Einzelnen im Internet” war anfangs überhaupt keine Vision der Erfinder, sondern wurde erst viel später durch die zunehmende Verbreitung und die pubertären Spielereien u.A. eines Mark Zuckerberg zur konkreten Idee – naiv und ohne wirkliches Verständnis für die Tragweite.
Zu spät: das “System Internet” hat sich längst und unwiderruflich verselbstständigt. Der Kuchen ist längst unter den BigPlayern verteilt, die Schwarmidiotie folgt willig der Manipulation und sogar mit stetig zunehmender Begeisterung. Aus Konzernsicht wurde alles richtig gemacht: ein Turbo für’s Gelddrucken!
Und wie sieht denn die Alternative aus? Man darf als Firma nicht zu gross werden? Es gibt doch genug Alternativen zu den Großen …. Aber warum sollte ich bei einem Dienst einen Account haben wo kaum jemand ist?
Ich lasse mir das Internet nicht madig machen.
“Aber warum sollte ich bei einem Dienst einen Account haben wo kaum jemand ist?”.
Diese Frage stellt sich erst im zweiten Schritt. Davor steht die Frage: “Aber warum sollte ich (überhaupt) bei einem Dienst einen Account haben?”. Und diese Frage beantwortet die Schwarmidiotie, pardon, Schwarmintelligenz lemmingartig mit der eigenen Logik: “Weil ALLE einen haben!”.
Das Rezept geht doch prima auf, Zuckerberg & Co. zählen die Knete, freuen sich über tägliche, völlig freiwillige Datenspenden und -spender und erhalten dadurch immer mehr monopolistische Marktmacht, was grundsätzlich nicht verwerflich ist, aber eben brandgefährlich, wenn es sich um die quasimonopolistische Informationshoheit handelt.
P.S.
Wer will Ihnen denn das Internet “madig” machen? Als vermutlich mündiger Mitbürger werden Sie schon selbst wissen bzw. entscheiden können, was gut und richtig für Sie ist und was nicht. ;)
Ich nutze das Angebot bzw. den Dienst der mich weiterbringt und wo ich Menschen treffe mit denen ich die selben Interessen teile und mich austauschen kann. Das ist mir egal ob Facebook und Co.
Mir machen die Geheimdienste mehr Angst. Facebook und Co kann ivh noch aus dem Weg gehen, wenn ich denn wollte …. Staatlichen Einrichtungen nicht ….
NSA, GHCQ usw. habe noch viel weitreichende Möglichkeiten als die kommerziellen Firmen.
Das macht mir mehr Angst.
Sie fragen nach Alternativen: “Man darf als Firma nicht zu groß werden?” ==> Siehe u. a. Wirtschafts- oder Kartellrecht. (Mit dem ich nicht vertraut bin.)
———–
Nee.
Sie scheinen noch in “Online-” und “Offline-Welt” zu denken.
Das verschwimmt aber zusehends und geht ineinander über.
“Online” ist nicht “virtuell” ( = “unecht”).
——-
Wir kaufen online ein, bilden uns weiter, unterhalten uns, schauen Sex-Videos.
Doch plötzlich steht da z. B. der Amazon-Supermarkt an der Straßenecke, in dem wir ohne Warterei an der Kasse ratz-fatz vorkonfektioniertes Essen einkaufen können.
Da fährt plötzlich der Amazon-Paketdienst durch unsere Straße und beliefert uns.
Und wer möchte, kann ein Konto beim Amazon-Geldinstitut eröffnen.
———
Sicher, es gibt auch hier genügend Alternativen.
Doch während von uns Bürgern arbeitstechnisch immer mehr Spezialisierung verlangt wird (“Fachkräftemangel”), werden große Unternehmen zu Allroundern, die in möglichst viele Lebensbereiche von Menschen vordringen und zu Quasimonopolen werden.
Wie verträgt sich das in freiheitlichen Gesellschaften?
———–
“Das Internet” möchte Ihnen keiner madig machen.
Doch “das Internet” befindet sich vermutlich bald auch vor Ihrer Haustür – live, in Farbe und zum Anfassen.
Und wenn den findigen, großen Internet-Unternehmen keiner auf die Finger klopft, werden aus Quasimonopolen echte Monopole, die höchstens noch ihren Aktionären Rechenschaft schuldig sind und mit uns machen können, was sie möchten – von astronomischen Preisen, schlechter Warenqualität bis hin zur sanften Gehirnwäsche.
Mit “Alternativen” war’s das dann.
Dann lieber jetzt zu den Alternativen greifen – wenn User Florian nicht recht hat und es sogar schon zu spät dazu ist.
So manches Mal habe ich mich schon mit dem Eindruck wiedergefunden, dass es für die meisten von unsereins doch wirklich sehr, sehr einfach und unkompliziert ist mit dem Zugang zum Internet – Warum nur?
Auf den ersten Blick freut man sich natürlich über die Möglichkeiten und schnellen Informationsquellen, auch ist man ja nicht gezwungen online zu kaufen.
Dennoch beleuchtet der Beitrag sehr eindrücklich die Kehrseite der Medallie – völlig nachvollziehbar beim Spaziergang durch die heimischen Fußgängerzonen und Einkaufsstraßen.
Bleibt von hier aus nur ein Appell an die Achtsamkeit jedes Einzelnen – und die beginnt am Küchentisch.
Ich denke, dass das Internet ist nur das Mittel zum Zwecke. Menschen die sich ungerecht behandelt fühlen haben nun eine größere Plattform, dies auch zu verbreiten.
Kaum jemand wird im Internet verbreiten, dass er sich gut behandelt fühlt.
Irrtum.
Das nennt sich “bezahlte Werbung”, zum Beispiel: Influencer und Lohnschreiber, die Produkte, Ideen, Parteien, etc. interessant machen.
———–
Nebenbei: Mir gehts heute gut, “ich-fuehl-mich-schlecht.net” brauche ich im Moment nicht.
Das Internet ist nicht das Problem sondern die Menschen die es nutzen.
Beispiel Amazon:
Wer kauft denn noch beim einheimischen Einzelhandel?
Kaum Jemand; und wenn, nur leicht verderbliche Lebensmittel.
Das Sterben der Geschäfte geht munter weiter.
Es gibt nicht alles was ich kaufen wollen würde in den Läden in unserer Stadt. Dann muss ich halt im Netz kaufen.