Auch dieses Jahr haben Weihnachten garantiert wieder viele Hightech-Geschenke unterm Tannenbaum gelegen: Smartphones, Tablets, Computer, Sprachassistenten, Fitness Tracker, smarte Lautsprecher, vernetzbares Spielzeug oder Cloud-fähige Geräte für den Haushalt. Der Konsument von heute ist halt verspielt – und irgendwie muss unbedingt alles mit dem Netz verbunden werden können. Spaß ist garantiert – aber ebenso ein gewisses Risiko.
Vernetzung: Abhängig und angreifbar
Denn wer Haushaltsgeräte vernetzt, macht sich gleich zweifach abhängig. Zum einen kann es passieren, dass der Strom ausfällt, das eigene Netzwerk gestört ist, der Provider lahmt oder der Cloud-Dienst des Geräteherstellers nicht antwortet. Wenn eins dieser nicht unwahrscheinlichen Ereignisse eintritt, ist das Smart Home auch gleich gestört. Möglicherweise lässt sich der Backofen nur eingeschränkt bedienen, die Haustüre nicht richtig öffnen oder die Raumtemperatur nicht regeln.
Doch problematischer ist das Risiko, ausgespäht oder manipuliert zu werden. Denn je mehr Geräte mit dem Netz verbunden sind – fest angebunden an die Cloud -, desto größer ist die Angriffsfläche für Hacker und die Gefahr durch Hackangriffe jeder Art. Ich habe mit dem IT-Sicherheits-Experten Klaus Rodewig gesprochen. Er berät Unternehmen in Sachen IT-Sicherheit – und weiß ganz genau, wo Sicherheitsrisiken drohen. Sein Urteil: Man sollte nur das mit dem Netz verbinden, was wirklich absolut zwingend nötig ist.
Sicherheitsexperte Klaus Rodewig erklärt, worauf es ankommt…
Expertentipp: So wenig vernetzen wie möglich
Es gibt durchaus ein paar Tipps, die jeder beherzigen kann und auch sollte. Einer ist: Eine Datenverbindung per Bluetooth ist deutlich weniger einfach angreifbar als eine komplette Vernetzung. Denn wer Bluetooth abhören oder manipulieren will und vor allem, wer ein per Bluetooth gesteuertes Gerät manipulieren will, der muss sich in unmittelbarer Nähe aufhalten. Das ist deutlich riskanter als das Hacken im Netz – und deswegen ungleich unwahrscheinlicher. Bedeutet: Alles, was sich per Bluetooth steuern lässt, sollte man eben auch bevorzugt per Bluetooth steuern.
Klaus Rodewig rät dringend dazu, so wenig Geräte zu vernetzen wie nötig. Das gilt sogar für Sprachassistenten. Er selbst setzt einen Homepod von Apple ein (da hier am einfachsten einstellbar ist, dass die Daten im Gerät bleiben) – und drückt auf den Knopf, um Sprachbefehle zu geben. Das ist zwar nicht der ganze Spaß und bietet nicht den vollen Komfort eines solchen Gerätes, ist dafür aber nahezu absolut sicher.
Alle mit der Cloud verbundenen Geräte regelmäßig mit Updates zu versorgen, ist ein weiterer wichtiger Sicherheitstipp. Nur: Wie geht das? Bei PC, Tablet und Smartphone kriegen wir das hin. Aber SmartHome-Geräte updaten? Damit ist fast jeder überfordert. Zumal viele Hersteller gar keine Updates anbieten.
Das Thema Sicherheit ist bei den Herstellern noch nicht ausreichend angekommen.
25 Kommentare
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Hallo,
Toller Artikel! Du hast das Thema wunderbar auf den Punkt gebracht und mir neue Einsichten gegeben. Ich freue mich schon auf weitere Beiträge von dir.
Grüße vom Ulrich
Hallo,
Toller Artikel! Danke für die inspirierenden Einblicke. Ich bin begeistert von eurer frischen Perspektive und freue mich schon auf weitere spannende Beiträge von euch. Weiter so!
Liebe Grüße,
Tom
Spannender Artikel! Die dargelegten Informationen haben meine Perspektive erweitert und mich zum Nachdenken angeregt. Danke für diesen inspirierenden Beitrag!
Liebe Grüße,
Tom
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Hallo zusammen,
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Hallo,
ich wollte nur sagen, dass ich mich gerade ausführlich mit diesem Thema auseinandersetze und dabei auf diesen Artikel gestoßen bin. Selbst nach einigen Recherchen habe ich hier noch neue Erkenntnisse gewonnen. Ich habe den Artikel sogar als Lesezeichen in meinem Browser gespeichert, um später nochmal darauf zurückzugreifen. An dieser Stelle möchte ich euch für eure Mühe und den gelungenen Artikel ein großes Lob aussprechen!
Liebe Grüße,
Stephan
Hallo,
Ich informiere mich gerade intensiver zu diesem Thema und bin so auch auf diesen Artikel aufmerksam geworden. Auch nach einiger Recherche konnte ich hier nochmal etwas neues für mich mitnehmen. Auch als Lesezeichen in meinem Browser nochmal zum nachschlagen abgespeichert. Daumen hoch an dieser Stelle für eure Mühen und den guten Artikel!
LG Ulrich
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Grüße, Lukas
Guten Tag, ich finde den Beitrag wirklich sehr gut gelungen, die wesentlichen auf den Punkt gebrachten Informationen haben mir weitergeholfen. Ich freue mich auch schon weitere Beiträge zu Lesen.
Beste Grüße, Klaus
Hallo zusammen, wirklich ein sehr gelungener Beitrag zu diesem Thema! Ich werde den Blog auch im Auge behalten und freue mich schon auf weitere Beiträge dieser Art. Grüße Maik
Hallo,
toller Beitrag zu diesem wichtigen Thema, wirklich gut gelungen! Danke dafür! Auch wenn ich mich schon länger zu diesem Thema aktuell informiere konnte ich hier nochmal etwas neues dazulernen. LG Jonas
Hallo,
Vielen Dank für diesen tolle Beitrag! Ich beschäftige mich derzeit mit diesem Thema und konnte neues für mich mitnehmen. Mir hat besonders gut die klare Formulierung gefallen und ich freue mich schon weitere Beiträge von euch zu Lesen.
Grüße Mario
vielen Dank für diesen interessanten Artikel. Es ist immer wieder spannend, neue Perspektiven und Einblicke zu erhalten, und ich habe einiges aus diesem Beitrag mitnehmen können. Grüße Mario
vielen Dank für diesen interessanten Artikel. Es war sehr informativ zu lesen und ich habe viele neue Erkenntnisse gewonnen. Grüße Luca
vielen Dank für diesen interessanten Artikel! Ich habe ihn mit großem Interesse gelesen und konnte einige neue Erkenntnisse gewinnen. Grüße vom Hubert
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Volle Zustimmung:
„Man sollte nur das mit dem Netz verbinden, was wirklich absolut zwingend nötig ist.“ Nichts gegen Spielereien aber das Verhältnis von Nutzen, Kosten und Risiken geht bei zu naiver Fortschrittsgläubigkeit völlig kaputt. Man kann jede Tür nur bis zu einem gewissen Grad absichern und dann stellt zuerst die Frage, welchen Nutzen die Tür überhaupt hat. Das gleiche gilt in Digitalistan. Baut man eine Tür zum weltweiten Netz hat die ganze Welt einen Zugang, den man eben „nur bis zu einem gewissen Grad absichern kann“. In der engeren Umgebung sind die Funkwellen im WLAN ein Zugang mit Risiko.
Hat der Roboter als Staubsauger keinen Internetzugang und kein WLAN, bekommt der Einbrecher über diese Wege keinen Grundriss von der Wohnung und kann nicht abschätzen, ob jemand zu Hause ist oder nicht. Man würde dazu nur etwas mehr Rechen- und Speicherleistung im Roboter brauchen; das kostet nicht mehr so viel im Verhältnis.
Abgesehen davon ist die Zeit für das Staubsaugen, den Gang zum Lichtschalter oder zum Radio nicht eingespart, wenn ich die fehlende Bewegung später im Fitness-Club nachholen muss; spart man sich auch den Ausgleich für Bewegungsmangel, muss man die ganze Zeit überflüssiges Fett mit sich rumschleppen und wieder kommt kein Nutzen dabei heraus.
Was bringt denn ein im “Fitness-Club” gestählter Körper einem (aufgrund o. g. “naiver Fortschrittsgläubigkeit”, künftiger 5G-Massenverstrahlung und Blaulichtschädigung) degeneriertem Gehirn? Die “Digtitaldemenz” wird die kommende Zivilisationskrankheit. Digitaldemente mit Wahlberechtigung!? Ein Segen für alle politisch Machtstrebenden!
“Das Hightech-Zuhause sicher machen”?
DAS ist eine contradictio in adiecto:
ENTWEDER “Hightech-Zuhause” ODER “sicher” – BEIDES zusammen ist nicht zu haben.
Meine Entscheidung:
Lieber ein normales, menschengerechtes Zuhause ohne High-Tech und dafür nicht überwacht, ausspioniert, verblödet und suchtkrank gemacht werden! :-)