Eine neue Suchmaschine – nur für Bilder

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Eine neue Suchmaschine – nur für Bilder

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Was machen wir im Netz besonders häufig? Richtig: Suchen. Das allein erklärt schon den ungeheuren Erfolg von Google und Co. Ohne Suchmaschinen sind wir im Netz verloren. Wer nach Bildern sucht, kann jetzt auf die tatkräftige Hilfe einer neuen Suchmaschine zählen: Die Nonprofit-Organisation Creative Commons hat eine Suchmaschine für Bilder gestartet.

CCM Search: Suchmaschine für Bilder; Rechte: WDR/Schieb

CC-Search: Suchmaschine für Bilder

Diese Bilder dürft Ihr garantiert verwenden

Die Suchmaschine sucht aber nicht einfach so nach Bildern, sondern präsentiert ausschließlich Bilder, die unter CC-Lizenz stehen – also frei verwendet werden dürfen. Wer also seine Webseite aufpeppen möchte oder für andere Zwecke ein Bild oder Foto braucht, das garantiert kostenlos genutzt werden darf, ist hier genau richtig.

Die CC-Suchmaschine durchforstet dazu rund 19 Datenbanken, in denen solche Aufnahmen und Bilder registriert sind. Rund 300 Millionen Bilder stehen derzeit zur Verfügung (allein 290 Millionen Bilder auf flickr). Eine tolle Sache. Wir sollten die Suchmaschine auch nutzen – um ein deutliches Signal zu setzen: Denn wir brauchen mehr von solchen spezialisierten Suchdiensten.

https://vimeo.com/288690272

Warum die Suchmaschine Google so erfolgreich ist

Mehr davon: Suchmaschinen für jeden Zweck

Klar, es ist ein bisschen unbequem, nicht alle Suchanfragen über eine Suchmaschine abzuwickeln. Wer aber möchte, dass die Giganten im Netz nicht immer noch größer werden – und das auch ernst meint! – der sollte von angebotenen Alternativen möglichst häufig Gebrauch machen. Denn nur so sinken Marktanteile. Nur so lässt sich verhindern, dass alle Daten in die Hände der großen Konzerne geraten.

Was wir alles brauchen könnten: Eine Suchmaschine für lizenzfreie Videos (soll die CC-Maschine auch bald können), für wissenschaftliche Arbeiten, für journalistische Inhalte, für Kundenbewertungen (plattformübergreifend) – und, und, und …

 

Über den Autor

Jörg Schieb ist Internetexperte und Netzkenner der ARD. Im WDR arbeitet er trimedial: für WDR Fernsehen, WDR Hörfunk und WDR.de. In seiner Sendung "Angeklickt" in der Aktuellen Stunde berichtet er seit 20 Jahren jede Woche über Netzthemen – immer mit Leidenschaft und leicht verständlich.

Ein Kommentar

  1. Sure, it’s a bit uncomfortable not to do all search queries on a search engine. But who wants the giants in the network are not getting bigger – and that means serious!

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